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Unser Protest zur Gesundheitsminister*innen- Konferenz am 30.09.2020
„Wut statt Applaus“ Mit rund 250 engagierten Menschen verschafften wir unserem Protest über ein profitorientiertes Gesundheitswesen Gehör. Anlass war die Gesundheitsminister*innenkonferenz in Berlin. In insgesamt 36 Städten in ganz Deutschland fanden vielseitige Proteste/ Kundgebungen und Performances statt um weiter Druck von unten auf die Politiker*innen auszuüben. Unsere Forderungen sind weiterhin: gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung für Alle, bedürfnis- und bedarfsorientierte Gesundheitsversorgung für Alle und die Abschaffung der Fallpauschalen. Danke an alle, die da waren und mit uns weiterkämpfen. Eine andere Welt ist möglich! (Alle Fotos der Aktion findet ihr auch auf unserer Seite unter Aktionen.) Hier findet ihr unser Interview zur Aktion plus einen Beitrag auf Baden TV Süd! https://fudder.de/freiburger-krankenpfleger-es-gibt-eine-grosse-frustration…
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‚Wut statt Applaus‘
Für ein solidarisches Gesundheitswesen am 30.09. 18Uhr auf die Straße! Schon vor der Corona-Pandemie haben viele Beschäftigte in systemrelevanten Gesundheitsberufen auf Missstände im Gesundheitswesen aufmerksam gemacht: ein eklatanter Personalmangel vor allem in der Pflege, die Privatisierung und Ökonomisierung vieler Teile der Gesundheitsversorgung, die krankmachenden Wohn- und Arbeitsbedingungen vieler Menschen, gerade auch von Beschäftigten im Gesundheitssektor. Die Arbeit von Gesundheitsarbeiter*innen und Altenpfleger*innen bekam gerade zu Beginn der Corona- Pandemie viel Aufmerksamkeit und viel -ja- Applaus von den Balkonen des Landes. Doch meist ist Beifall, Lavendel und ein leeres Danke das, was den Beschäftigten in den systemrelevanten Gesundheitsberufen bis jetzt geblieben ist.Wir finden, die Zeit für Applaus ist nun vorbei. Jetzt ist die Zeit für unsere Reaktionen auf leere Versprechungen der Politiker*innen, denn es muss sich endlich etwas ändern! Es ist Zeit für unsere Wut.…
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#Profite pflegen keine Menschen
*(Foto: Jannis Große)* Wir blicken auf eine gelungene bundesweite Aktion zurück, die auch bei uns in #Freiburg durch klasse Bündnisse eine entschlossene und kämpferische Stimmung an den Tag legte. Es zeigt sich immer deutlicher: Wir #Krankenhaus und #Pflegepersonal haben keine Lust mehr für Profite verheizt zu werden!
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* 12. Mai Tag der Pflege *
Zum Tag der Pflege sind wir mit den Teamdelegierten des Uniklinikums Freiburg in der Innenstadt unterwegs. Alles rund ums Thema Pflegekämpfe und Fallpauschalen gibts auf dieser Seite in Text- und Videoform und unter Aktionen auch die aktuellen Fotos unserer Aktion in der Freiburger Inennstadt! Und für alle lesewütigen noch links mit Infos und Material plus für alle nicht so lesewütigen ein paar sehr sehenswerte Videos, alles rund ums Thema Pflege und ein solidarisches Gesundheitssystem: Krankenhaus-statt-Fabrik hat eine neue Broschüre! Hier könnt ihr schauen was beispielsweise in Berlin zum Thema passiert! Gesundheit-ohne-Profite für die Gesundheitsminister*innenkonferenz im Juni (auch in Freiburg werden wir zur Gesundheitsminister*innenkonferenz im Juni nicht stumm bleiben!) genug gelesen?…
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Kundgebung am 1.Mai
14Uhr Platz der alten Synagoge Corona unterscheidet nicht zwischen den Menschen, unsere Gesellschaft schon. Entgegen aller Behauptungen sitzen wir nicht alle im gleichen Boot: Während die einen sich in Quarantäne auf ihre Jacht begeben oder sich ins Homeoffice in den Garten ihrer Villa zurückziehen, kämpfen wir anderen ums Überleben. Unsere Freund*innen der IL Freiburg rufen zur gemeinsamen Kundgebung am 1.Mai auf und wir werden auch dabei sein! Wer nicht kommen kann, alles gibts an dem Tag auch zu hören auf Radio Dreyeckland (102.3mhz) 1. Für ein solidarisches Gesundheitswesen! Die seit Jahren dominierende Profitorientierung und Privatisierung im Gesundheitswesen gefährdet die medizinische Versorgung und hat einen massiven Personalmangel verursacht. Wir fordern: Menschen…
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Pressemitteilung
Transparente vor Freiburger Kliniken (Fotos siehe Aktionen, Interview bei fudder und BZ hier nachzulesen) „Netzwerk solidarisches Gesundheitswesen“ fordert Konsequenzen ausder COVID-19-Pandemie Das Freiburger „Netzwerk solidarisches Gesundheitswesen“ fordertKonsequenzen aus der COVID-19-Pandemie. Die aktuelle Situation zeigeeinmal mehr, wie systemrelevant eine gute Gesundheitsversorgung und damiteinhergehend die Gesundheitsarbeiter*innen für die Gesellschaft seien. DiePolitik der zunehmenden Ökonomisierung und Privatisierung dervergangenen Jahrzehnte habe zu einem massiven Mangel anPflegepersonal geführt.Während die Profite der großen privaten Krankenhauskonzerne in den letztenzehn Jahren enorm angestiegen sind, wurden gleichzeitig Pflegestellen trotzansteigendem Patient*innenaufkommen abgebaut. Die Konsequenz daraus ist,dass die Kliniken bereits im Normalzustand unterbesetzt und inversorgungsrelevanten Bereichen nicht ausreichend finanziert sind. „DieGesundheitsversorgung sollte Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge sein undniemand sollte mit ihr…
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Klimakrise heißt Gesundheitskrise
Die Weltgesundheitsorganisation sieht den Klimawandel als die stärkste Bedrohung für die Gesundheit der Menschheit in den kommenden Jahren. Doch trotz dieser massiven Gefahr wird von politischer Seite kaum etwas unternommen, um das verbleibende knappe Zeitfenster zu nutzen und dem entgegenzuwirken. Das bedeutet: Wir müssen selbst aktiv werden, um die Erde als Lebensgrundlage der Menschen zu erhalten. Die Teile der Welt, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, leiden als erstes darunter. Oft werden dort die Auswirkungen der Klimakrise als indirekte Folgen sichtbar: Hungersnöte, Trinkwasserknappheit, Armut, Vertreibung und Migration sind einige Beispiele dafür. Ebenso werden gesundheitliche Probleme, wie die Ausbreitung von Malaria oder durch Luftverschmutzung verursachte Erkrankungen der Atemwege zu immer ernsteren…
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“Gesundheit gehört in die öffentliche Daseinsvorsorge und nicht in die Hände profitorientierter Konzerne”
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Unterstützen, solidarisieren, gemeinsam kämpfen!
Covid-19 – Gesundheitsarbeiter*innen fordern: Menschen vor Profite Seit 20 Jahren sind die Krankenhäuser der Logik „Der Markt regelt das schon“ unterworfen. Kostendruck und Profitorientierung haben dazu geführt, dass immer mehr Patient*innen in immer kürzerer Zeit mit weniger Personal versorgt werden mussten. Jetzt in der Covid-19-Krise rächt sich diese Politik besonders. Um diese Krise zu bewältigen, bedarf es außergewöhnlicher Maßnahmen. Wir sehen aktuell, was möglich ist, wenn die politischen Entscheidungsträger*innen es wollen. Die Initiatorin der Petition schreibt: „Mit dieser Petition möchte ich auch diejenigen zusammenbringen und vernetzen, die – nach der Krise! – die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen und ein Gesundheitssystem aufbauen wollen, das den Menschen und nicht den Profit ins Zentrum…
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Groteske Fehlleistung
Pressmitteilung des Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte: Gesundheitsminister Spahn setzt Pflegepersonaluntergrenzen im Krankenhaus wegen Coronavirus außer Kraft Per Kurznachrichtendienst teilte das Bundesgesundheitsministerium am 4. März mit, dass die Pflegeperso- naluntergrenzen in Krankenhäusern wegen des Coronavirus „bis auf weiteres“ außer Kraft gesetzt wurden. (1) Somit setzt Herr Spahns Ministerium genau jene Bestimmungen aus, die ein Minimum an Pati- entinnensicherheit in Krankenhäusern unter Hochdruck garantieren sollen. Denn: Nie ist das Gefährdungsrisiko und deshalb das Einhalten von Sicherheitsbestimmungen so wichtig wie in einer Stresssituation. Im Krankenhaus bedeutet das: Falls es tatsächlich im Zuge einer Coronavirus- Epidemie zu einer sprunghaften Zunahme stationär behandlungsbedürftiger Patientinnen und dabei zu einer Überlastungssituation in den Krankenhäusern kommen sollte,…